- Tag 1: Greifswald – Lubmin
- Tag 2: Lubmin – Kröslin
- Tag 3: Kröslin – Krummin
- Tag 4: Krummin – Mönkebude
- Tag 5: Mönkebude – Nowe Warpno
- Tag 6: Nowe Warpno – Szczecin
- Tag 7: Szczecin – Stepnica
- Tag 8: Stepnica – Kamień Pomorski
- Tag 9: Kamień Pomorski – Dziwnów
- Tag 10: Dziwnów – Wolin
- Tag 11: Wolin – Świnoujście
- Tag 12: Świnoujście – Ueckermünde
- Tag 13: Ueckermünde – Freest
- Tag 14: Freest – Greifswald
Tag 1: Greifswald – Lubmin / 14 sm
Von Greifswald nach Lubmin geht es zuerst über den Ryck. Man passiert die Wiecker Holzklappbrücke und fährt durch das Fahrwasser der Dänischen Wiek auf den Greifswalder Bodden. Das Tagesziel Lubmin liegt am südlichen Ufer des Greifswalder Boddens. Als Landmarke dient das ehemalige Kernkraftwerk, das weithin sichtbar ist. Augen auf: Im Boddengewässer sind viele Stellnetze aufgestellt!
Unmittelbar neben der Marina Lubmin befindet sich der lange, seicht abfallende Sandstrand. Mit einem Strandspaziergang erreicht man den Ort samt Seebrücke.
Im Yachthafen liegt das zum Restaurantschiff umgewandelte, ehemalige Passagierschiff MS Vaterland (gebaut 1942 in Hamburg).
Am Westufer des Peenestroms befindet sich die Marina Kröslin. Erreicht wird das Tagesziel über den Greifswalder Bodden. Hier hält man sich frei vom flachen Freesendorfer Haken und fährt dann in das Peenestrom-Fahrwasser ein. Geschützt von der Insel „Großer Wotig“, im Krösliner See, liegt die 5-Sterne-Marina des Baltic Sea Resorts.
„Einfach.Sein“ lautet das Motto des Baltic Sea Resorts und so bleibt man einfach hier und lässt sich im Wellness-Bereich verwöhnen, testet die Küche im Restaurant STEGhouse oder in der Tapasbar, geht shoppen oder hat sogar Glück, und es steht gerade eine interessante Veranstaltung auf dem Programm.
Tag 3: Kröslin – Krummin / 13,2 sm
Von Kröslin aus geht es in Richtung Süden den Peenestrom entlang, wobei die Peenebrücke (Wolgast) passiert werden muss. Wolgast lohnt für einen Zwischenstopp: Der Alte Marktplatz im Zentrum, der Museumshafen und die neu gestaltete Uferpromenade, das sind interessante Orte zum Erkunden. Die Fahrt zum Naturhafen Krummin führt nun über den nördlichen Teil der Krumminer Wiek an der Insel Usedom. Die Ansteuerung erfolgt durch betonntes Fahrwasser und stellt keine Schwierigkeit dar. Im Naturhafen Krummin finden im Sommer Theateraufführungen, Musik- und Grillabende statt. Tipp: Das Café Naschkatze in der Dorfstraße.
Tag 4: Krummin – Mönkebude / 24 sm
Auf der nächsten Etappe müssen ggfls. die Öffnungszeiten der Zecheriner Klappbrücke bedacht werden (6 Meter Durchfahrtshöhe). Auf der südlichen Seite der Brücke befindet sich ein Anlegesteg direkt an der Pension Peene Idyll mit Strand und fangfrischem Fisch. Mönkebude ist ein gut geschützter Hafen direkt neben dem Strand des ehemaligen, gleichnamigen Fischerdorfes. Hier gibt es auch Stellplätze für Camper. Ganz in der Nähe des Hafens befindet sich der exzellente Fischimbiss Haffperle.
Tag 5: Mönkebude – Nowe Warpno / 15 sm
Unbemerkt verlässt man auf dieser Strecke den deutschen Teil des Stettiner Haffs. Es gibt keine Grenzkontrollen mehr. Der westlichste Hafen auf der polnischen Seite des Stettiner Haffs ist Nowe Warpno auf der Halbinsel Podgrodzie, an der Ostküste des Neuwarper Sees. Die Ansteuerung ist tagsüber zu empfehlen, da das Fahrwasser nur bis Altwarp gut betonnt ist. Achtung: Hier herrscht ein reger Fähr- und Fahrgastschiffsverkehr. Das beschauliche Städtchen hat eine Promenade und einen kleinen Strand. Direkt gegenüber liegt das deutsche Altwarp. Eine Fähre verbindet die beiden Orte. Das Restaurant Argus in Nowe Warpno bietet frischen Fisch.
Tag 6: Mönkebude – Nowe Warpno / 15 sm
Auf dem Weg von Nowe Warpno nach Szczecin (Stettin) verlässt man das östliche Stettiner Haff und biegt in die Oder ein. 15 Seemeilen sind es jetzt noch bis Szczecin. Auf der östlichen Seite –
etwa auf Höhe der Insel Wielki Karw und dem Policki Kanal – breitet sich zwischen dem Oderlauf und dem Jezioro Dąbie (Dammscher See) ein Labyrinth aus Kanälen, Inselchen und Buchten aus. Hier entsteht ein Netz aus idyllischen Wasserwanderrastplätzen.
Ziel in Szczecin ist die NorthEast Marina, direkt gegenüber der Hakenterrasse. In den Sommermonaten verbindet ein Wassertaxi Yachthafen und Stadtzentrum. Die Marina Strandbar ist ein Publikumsmagnet. Hier finden im Sommer viele Veranstaltungen statt.
Tag 7: Szczecin – Stepnica / 16 sm
Von Szczecin aus geht es entlang des Oderfahrwassers mit Kurs Nord nach Stepnica. Es gibt zwei Liegemöglichkeiten: Entweder im alten Kanal Młyński (Einfahrt nördlich des Yachthafens, markiert mit einer polnischen Flagge) oder im Yachthafen neben dem alten Fischereibecken mit Tankstelle. Eine Holzmole trennt diesen Hafen vom Badestrand. Ein paar Schritte hinter dem Hafen liegt die empfehlenswerte Tawerna Panorama.
Tag 8: Stepnica – Kamień Pomorski / 30 sm
Richtung Ostsee führt der Weg über den Oderarm Dziwna. Von Süden kommend, müssen einige Brücken passiert werden. Die erste davon ist eine Drehbrücke vor Wolin. Es folgen die beiden unbeweglichen, die Auto- und Zugbrücke. Und dann schlängelt sich die Dziwna vorbei an der Insel Chrząszczewska in den Zalew Kamieński (Kamminer Bodden). Auf dieser Strecke sollte man
unbedingt dem Tonnenstrich folgen, da es rechts und links sehr flach wird. Die angegebene Tiefe in der Marina Kamień Pomorksi beträgt 2,2 Meter. Empfehlenswert sind die Orgelkonzerte im Dom zu Cammin.
Tag 9: Kamień Pomorski – Dziwnów / 5 sm
toka Wrzosowska geht es entlang der Dziwna weiter, um dann die Drehbrücke zu passieren. In Dziwnów kann man direkt an den Schwimmstegen des Stadt-Kais Wybrzeże Kościuszkowskie anlegen. Etwas weiter – hinter der Zugbrücke – am östlichen Ufer, liegt der halbrunde, markante Yachthafen Dziwnów.
Tag 10: Dziwnów – Wolin 13 / sm
Von Dziwnów geht es zurück über die Dziwna Richtung Süden nach Wolin. Die Marina Wolin befindet sich direkt gegenüber der Slawen- und Wikingersiedlung auf der Insel Wyspa Ostrów, in der Dziwna, vis-à-vis des Hafens. Einmal im Jahr, Anfang August, steigt hier das Wikingerfestival. Es ist eines der größten Mittelalter-Spektakel in Europa.
Tag 11: Wolin – Świnoujście / 25 sm
serfahrt) zu nehmen, um Świnoujście zu erreichen, kann man alternativ über die Stara Świna (Alte Swine) fahren. Von Wolin aus geht es zunächst ins Fahrwasser des Stettiner Haffs. Nun nimmt
man den Weg nach Norden und biegt in die Stara Świna ein. Vorbei an abzweigenden Kanälen, kleinen und großen Inseln wie Krasibór, stößt der Fluss dann wieder auf die Świna, die in die Ostsee mündet. Zwischen der Insel Wolin und der Halbinsel Mielinek muss zuvor die unbewegliche Brücke über die Stara Świna durchfahren werden. Mit 4,5 Metern Durchfahrtshöhe ist sie nicht für jedes Boot geeignet.
Tag 12: Świnoujście – Ueckermünde / 24 sm
Um von Świnoujście nach Ueckermünde zu gelangen, wählt man dieses Mal den Kanal Piastowski entlang der Świna, fährt dann ins Fahrwasser und quert das Stettiner Haff. Gleich nach der Einfahrt in die Ueckermündung liegt die Marina Lagunenstadt am östlichen Ufer. Etwa 1,3 Seemeilen weiter hat man den Stadthafen erreicht. Anlegen kann man gut entlang der Kaimauer. Den hübschen Marktplatz im Zentrum erreicht man zu Fuß. Sehenswert ist das Haffmuseum, das im Schloss der Pommerschen Herzöge (1284) untergebracht ist. Im Restaurant Roter Butt am Bollwerk hat man einen schönen Blick über die Uecker.
Tag 13: Ueckermünde – Freest / 38 sm
Auf dem Weg nach Freest, entlang des Pee-nestroms nach Norden, liegen wieder die Zecheriner Brücke und die Peenebrücke (Wolgast). Der geschützte Fischerei- und Yachthafen Freest liegt an der Spandowerhagener Wiek, kurz bevor der Peenestrom in den Greifswalder Bodden mündet. Bekannt ist der Ort für sein traditionelles Fischerfest, meist am ersten Augustwochenende.
Tag 14: Freest – Greifswald / 20 sm
Über den Greifswalder Bodden und Greifswald-Wieck geht es wieder über den Ryck zurück in den Hafen des Yachtzentrums Greifswald. Die Hanse- und Universitätsstadt Greifswald ist reich an Sehenswürdigkeiten, wie Marktplatz und der sehenswerte Museumshafen. Zum Abschiedsessen empfiehlt sich die Einkehr in der Hornfischbar Pomeria auf dem Restaurantschiff oder im Restaurant Tischlerei, unmittelbar am Yachthafen.